Am Hübel

Straßenschild "Am Hübel" in Einsiedel

Luftbild Am Hübel 17. August 2005

Der untere Teil von Am Hübel am 17. August 2005 (Foto: Uwe Guskowski)

 

 

 

 

 

Auf seiner Sitzung unter dem 2. Juni 1993 hatte der damalige Gemeinderat Einsiedel beschlossen, einen Seitenarm der Kurt-Franke-Straße, der steil den Hang in Richtung Eibischbusch hinaufführt, umzubenennen.

Zum Zeitpunkt (und auch danach) wurden dort Häuser gebaut und die Hausnummern der Kurt-Frank-Straße ließen sich nicht mehr sinnvoll erweitern.

Als neue Bezeichnung dieses großen Seitenabschnittes wurde „Am Hübel“ festgelegt. Eine richtige und sinnvolle Entscheidung, war doch diese Bezeichnung umgangssprachlich längst vorhanden und somit nicht aus der Luft gegriffen.

Die Kurt-Franke-Straße indes blieb im Verlauf ihrer Tallage unverändert erhalten.

 

Die Gegend ist in erster Linie von Einfamilienhäusern geprägt. Auch wenn es dadurch hier keine spektakuläre, alte Architektur gibt, wollen wir selbstverständlich trotzdem einige Bilder präsentieren.

Viele entstanden am 13. März 2016, novembergleich liegt ein satter Hochnebel über Einsiedel.

 

 

Am Hübel 13.03.2016

Hier links beginnt Am Hübel. Bis 1993 war diese damals noch wenig bebaute, kleine Straße postalisch der Kurt-Franke-Straße zugeschlagen. (Foto vom 13. März 2016)

Steile Auffahrt Am Hübel

Recht steil ist der Aufstieg…

Am Hübel vor dem Eibischbusch

Am letzten Grundstück rechts vor dem Eibischbusch gibt es dann auch einige interessante Hinweisschilder, gehen wir etwas näher heran…

 

Lustige Hinweisschilder Am HübelDie Warnleuchte im Andreaskreuz blinkte nicht, als wir uns nähern. So scheint der Übertritt in den (hochnebelverhangenen) Eibischbusch gefahrlos. Trotzdem lohnt es sich, die Schilder detailliert anzusehen.
Der Eigentümer hat hier dankenswerterweise einige Begriffe aus alter Zeit verewigt und wir wollen an dieser Stelle darauf hinweisen, dass im Heimatwerk Einsiedel einiges davon erklärt ist:

> Holzbocksiedlung

> Angst´n Bang

> Zur „Pappel“…

… haben wir hier im Projekt noch nichts publiziert, aber selbstredend können wir auch dazu eine kurze Erklärung geben.

Die Pappel erreicht man, wenn man von hier aus noch einige Höhenmeter erklimmt (450 m über NN). Es handelte und handelt sich nicht nur um einen Baum besagter Gattung. Die erste Pappel (um 1935 gepflanzt) war ein markanter Punkt auf dem Kamm des Pfarrhübels zwischen Einsiedel und Harthau. 1978 musste sie einem Agrarflugplatz weichen.

 

Es bedurfte nach der Wende zweier Versuche, eine neue Pappel dort zu pflanzen. Die erste Neuanpflanzung (so glauben wir uns zu erinnern) wurde geschädigt, als neben ihr ein Feuer angezündet worden war. Der Baum ist nicht verbrannt, wurde aber so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass er eingegangen ist.

 

 

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