Funkstraße 5

Ehemalige Ortslistennummer/Brandkatasternummer (nicht bekannt)

Die Ochsenkanzel

 

Ochsenkanzel Einsiedel um 1930Das recht große Bauerngut Funkstraße 5 in einer Aufnahme wohl aus dem 1930er Jahren.
(Foto: H+G Einsiedel)

 

 

 

 

 

 

 

 

Bauerngut Ochsenkanzel 2008Wenn wir uns nun das Gebäude am 20. Juli 2008 betrachten, sehen wir, dass sich die äußere Architektur eigentlich nur durch diverse Anbauten geändert hat.
Ansonsten steht dieses Gut wie schon seit so vielen Jahrzehnten, die prädestinierte Lage auf dem Berg gibt einen schönen Ausblick auf das Unterdorf und die alte Kastanie mitten im Hof trägt sattes Grün wie eh und je.

 

 

 

 

 

 

 

"Gedenkstein" für die OchsenkanzelDer Name “Ochsenkanzel” ist im Volksmund entstanden und heute weniger bekannt. Die Vorbesitzer hießen Helbig, hielten Ochsen, auch als Zugtiere. Also “Ochsen-Helbig”.
Die erhöhte Lage, einer Predigerkanzel in der Kirche gleich, machte später die “Ochsenkanzel” daraus.

Am 20. November 2011 finden wir oben am Grundstück nebenstehenden “Gedenkstein”, der uns auch zukünftig auf den volkstümlichen Namen hinweisen wird.

Der “Ochsen-Helbig” war übrigens verwandt mit dem Eigentümer des Grundstücks Berbisdorfer Straße 35, der auch seinen berufsbedingten Namen hatte: “Kohlen-Helbig”. Dieser Begriff ist 2019 teilweise noch geläufig.

 

Großes Kastanie im Bauerngut Funkstr. 5 in EinsiedelLinks eine Aufnahme wohl um 1920.
(Foto: Jürgen Krauß)

 

 

 

 

 

 

 

Erste Maisernte in Einsiedel 1957Das Gut befindet sich seit eh und je in Familienbesitz, auch wenn der Name heute “Roscher” lautet, da der Großvater des heutigen Besitzers eine Helbig-Tochter heiratete.
Roscher war auch der Erste, der in Einsiedel Mais angebaute, wir sehen ihn auf dem Foto links im Jahre 1957 bei der ersten Ernte dieser Getreidesorte.
(Foto: H+G Einsiedel, Information: Ingobert Rost)

 

 

 

 

 

 

 

 

Blick ins Einsiedler Unterdorf 1938

Unterdorf Einsiedel 1965

(Ansichtskarte: Hans-Christian Günther, Dia: H+G Einsiedel)

Zwei historische Aufnahmen, die uns die Lage des Gutes vor Augen führen.
Die Ansichtskarte links lief postalisch am 5. Januar 1938, rechts eine Diaaufnahme von 1965.

 

 

 

 

 

Oben zwei Fotos vom 11. August 2013, die heute so nicht mehr möglich sind, da mittlerweile eine ganz andere Ansicht gegeben ist. Zwei Jahre nach Aufnahmedatum beginnen unterhalb der Ochsenkanzel die Erschließungsarbeiten für das jahrzehntelang geplante „Wohngebiet oberhalb der Funkstraße“. Nach Anlegung der „Erich-Parthey-Straße“ entstand hier zügig eine neue Eigenheimsiedlung.

 

 


Heimatwerk Einsiedel sagt Danke!

 

 

Passender, ergänzender Artikel zu dieser Seite:

 

 

 

 


Artikel aus der Version 2004Diese Seite wurde aus der Ursprungsversion (www.einsiedel.info, ab 2004), die seinerzeit mit einer speziellen Software (NetObjects Fusion) gestaltet worden war, fast identisch übernommen. Es kann hierbei manchmal zu Darstellungsproblemen kommen, in erster Linie deshalb, weil die eingefügten Bilder kleiner sind als die Aufnahmen, die wir seit dem Wechsel des Layouts bei allen neueren Seiten einfügen.

Die bildlichen und textlichen Inhalte stellen den Stand unserer Veröffentlichung zur Funkstraße 5 (Ochsenkanzel) dar, wie er in der Version 2004, die über zehn Jahre (2004-2014) ausgegeben wurde, publiziert war. Für dieses Objekt liegen in unserem Archiv keine ergänzenden Daten und Fotos vor.

 


 

Funkstraße Einsiedel

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert