Lindenstraße

Lindenstraße Einsiedel

Die Lindenstraße hieß auch schon:

(nichts bekannt)

Die Bezeichnung ist auf Lindenbäume zurückführen, die die Straße links und rechts säum(t)en.

Eine alte, inoffizielle und heute längst nicht mehr benutzte Bezeichnung war „Gänsegaag“, die durch die intensive Gänsehaltung der Anwohner zustande kam.

Die Straße beginnt an der Kurt-Franke Straße (vor 1945: Erfenschlager Straße) und verläuft parallel des Bahngleises und der Zwönitz. Nach wenigen hundert Metern ist dann Schluss, steil steigt die mittlerweile zum Weg verschmälerte Straße in den Eibischbusch. Das letzte Haus, die Nr. 26, ist nur noch mit robusten Fahrzeugen zu erreichen, sog. Autoposer sieht man da hinten (… da oben) nie.

Früher befand sich am Ende der Lindenstraße, bevor die Steigung in den Wald begann, noch ein kleiner Steg über die Zwönitz. Der Schrankenposten 9 (nahe Beginn der Lindenstraße) bediente über Stahlseile die Schranken an dem kleinen Fußgängerübergang hier. Damals ließen sich an dieser Stelle also noch die Gleise überqueren und über den abgebildeten Steg kam man über die Zwönitz auf die Hauptstraße. Dieser Steg wurde im Zweiten Weltkrieg abgetragen und eingeschmolzen. Das Fachwerkhäuschen steht indes noch heute (Hauptstraße 18).
(Foto: Uwe Aurich)
Lindenstraße um 1920

Links ein Blick von Nordwesten auf die winterliche Lindenstraße.
Das Foto wurde etwa 1920 aufgenommen.
(Foto: Thomas Schwebe)


Auswahl Lindenstraße

Lindenstraße 1 nach 1980

Lindenstraße 1 & 3

Altes Fachwerkhaus (Nr. 1, abgerissen), Einfamilienhaus (Nr. 3)


Lindenstraße 2 in Einsiedel, Fleischerei Nitsche

Lindenstraße 2

Fleischereien Nitsche – Metzler – Winkler


Lindenstraße 5 Baujahr um 1840

Lindenstraße 5

Das letzte noch bestehende Fachwerkhaus aus den 1840er-Jahren auf der Lindenstraße.


 Einsiedel, Unterdorf vor 1937

Das ehemalige Neduck-Gut, wo 1813 ein fünffacher Raubmord geschah.


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